Die Vital Kosmetikakademie bietet Ausbildungen an, die auch den Bewerbern im Rahmen der Ausbildungsförderung offen stehen. Dafür stellen wir uns in regelmäßigen Abständen einem Verfahren zur Zertifizierung durch die Zertifizierungsstellen. Dieses Verfahren belegt, dass unsere Ausbildungsbedingungen den qualitativ einheitlichen Mindeststandards entsprechen.
Die Zertifizierung ist verbunden mit einer verbindlichen Preisgestaltung, dem Bundesdurchschnittskostensatz (B-DKS). Das heißt, dass die Kosten pro Unterrichtseinheit und Schüler genau festgelegt sind. Der Bundesdurchschnittskostensatz wird jeder Berufssparte individuell zugeordnet. Dazu gehört auch die Festlegung, wie viele Schüler höchstens in einer Klasse sein dürfen.
Der aktuelle Bundesdurchschnittskostensatz (BDKS) hat die maximale Anzahl der Schüler pro Klasse erhöht und im Gegenzug die Kosten pro Schüler herabgesetzt. Das bedeutet, dass in unseren Klassen künftig 15 anstatt 14 Schülern lernen können.
Auf wen wirkt sich der neue Bundesdurchschnittskostensatz aus?
Die neuen Bedingungen bieten für alle an der Ausbildung beteiligten Vor- und Nachteile. Beteiligt sind:
- Die Bundesagentur für Arbeit. Sie finanziert die Ausbildung für ihre Kunden.
- Die Kunden der Bundesagentur. Sie profitieren von der Finanzierung ihrer Ausbildung.
- Die Vital Kosmetikakademie als Bildungseinrichtung führt die Ausbildung durch.
Wir schauen uns nun an, wie sich der neue Bundesdurchschnittskostensatz auf die einzelnen an der Ausbildung Beteiligten auswirkt:
Der neue Bundesdurchschnittskostensatz und die Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit ist interessiert daran, möglichst viele Bewerber in eine geeignete Ausbildung zu vermitteln. Dafür steht ein bestimmtes Budget pro Schüler für jede Unterrichtseinheit zur Verfügung. Dieser Wert wird als Bundesdurchschnittskostensatz (B-DKS) bezeichnet. Er ist in den verschiedenen Branchen unterschiedlich.
Sinkt der Bundesdurchschnittskostensatz, kann mehr Interessierten eine Ausbildung ermöglicht werden, ohne dass die Kosten dafür steigen. Auf den ersten Blick scheint es keine Risiken zu geben, sondern nur Vorteile. Ist das wirklich so?
Vorteile:
Die Kosten für die Ausbildung des einzelnen Kunden sind geringer. Dadurch können mehr Kunden in die Ausbildung vermittelt werden. Der durchschnittliche Kostensatz pro Abteilung ist günstiger.
Risiken:
Mit sinkendem Bundesdurchschnittskostensatz, könnte auch die Qualität der Ausbildung nachlassen – zum Beispiel bei steigenden Teilnehmerzahlen pro Klasse. Wer in eine qualitativ geringere Ausbildung vermittelt wird, hat schlechtere Chancen auf Vermittlung im Arbeitsmarkt. Das kann zu Rückfällen in die Arbeitslosigkeit führen.
Unerwünschte Folge: Für die Bundesagentur steigen die Ausbildungskosten pro Kunde.
Bildungsträgereinrichtungen, die mit dem neuen Bundesdurchschnittskostensatz nicht zurechtkommen, müssen schließen. Daraus entsteht das Risiko von Engpässen in der Ausbildung.
Der neue Bundesdurchschnittskostensatz und die Bildungseinrichtungen
Die Bildungseinrichtungen stellen ein Ausbildungsangebot zur Verfügung, das den Interessenten neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen soll. Mit der Zertifizierung ist der Nachweis von bestimmten inhaltlichen und formalen Kriterien erbracht. Darüber hinaus gibt es Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Bildungseinrichtungen.
Die Finanzierung der Ausbildung von Kunden der Bundesanstalt für Arbeit erfolgt laut Bundesdurchschnittskostensatz. Das bedeutet unter Umständen eine Herausforderung an die Qualitätssicherung, birgt aber auch Chancen in sich:
Vorteile:
Eine gezielte Angebotsstruktur bedeutet eine höhere Kapazitätsauslastung. So kann der vermeintliche Nachteil im Bundesdurchschnittskostensatz zu einem Vorteil werden. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Bildungseinrichtung die Zertifizierung zum Anlass nimmt, Kosten und Erträge kritisch zu analysieren und bei Bedarf neu zu strukturieren.
Risiken:
Es entsteht ein Kostendruck, der einen besonders wachsamen Blick auf Ausgaben und Einnahmen erfordert. Möglicherweise kommt es dennoch zu Umsatz- und Gewinneinbußen.
Der neue Bundesdurchschnittskostensatz und die Kunden der Bundesagentur für Arbeit
Vorteile:
Mit einem geringeren Bundesdurchschnittskostensatz können mehr Kunden der Bundesagentur für Arbeit in Ausbildungen vermittelt werden. So kommen möglicherweise nun mehr Kundinnen und Kunden in den Genuss einer Ausbildung. Die Chance für den einzelnen Interessenten steigt.
Die Bildungseinrichtungen stehen mehr als zuvor unter Wettbewerbsdruck. Konkurrenz unter Anbietern ist für Kunden häufig ein Vorteil, da sie im Idealfall unter mehr Anbietern wählen können.
Risiken:
Der Kostendruck kann zu Qualitätseinbußen führen. Die Zertifizierung selbst legt zum Beispiel mehr Teilnehmer pro Klasse fest. Dies kann das Lernen erschweren.
Was auf den ersten Blick verlockend wirkt, kann fatale Folgen haben: Wenn die Ausbildung den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht gerecht wird, droht dem Absolventen ein Rückfall in die Arbeitslosigkeit.
Der Bundesdurchschnittskostensatz und die Vital Kosmetikakademie
Der Bundesdurchschnittskostensatz ist ein Instrument, das zur Transparenz, Qualität und Chancengleichheit auf dem Ausbildungsmarkt beitragen kann. Für uns als Bildungseinrichtung bedeutet eine Veränderung des B-DKS die Herausforderung, uns neuen Bedingungen zu stellen. Unser Ziel dabei ist, auch unter vermeintlich erschwerten Bedingungen die gewohnte Qualität zu halten.
Unsere Schüler werden Auswirkungen der aktuellen Veränderung also weder an der Ausstattung der Räume, noch am Verbrauchsmaterial und erst recht nicht an der Leistung unserer Dozenten zu spüren bekommen. Unser Ziel ist und bleibt es, mit unseren Ausbildungen möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Chance auf einen Arbeitsplatz im Beauty-Markt zu eröffnen, der ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten entspricht.
Sie haben Fragen zu den Ausbildungen bei Vital und zur Ausbildungsförderung? Melden Sie sich noch heute zu einem Informationsgespräch an!
Wir wünschen Ihnen eine schöne Zukunft!
Ihr Team der Vital Kosmetikakademie
Tel: 030 – 214 78 73 0
E-Mail: info@vital-kosmetikakademie.de
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